Über mich
Ich bin Gestalttherapeutin i.A. (Institut für Integrative Gestalttherapie Würzburg) und Mitglied in der Deutschen Vereinigung für Gestalttherapie e.V. (DVG).
Mit einem Hintergrund als promovierte Gesundheitspsychologin und medizinische Anthropologin bringe ich langjährige Erfahrung in der internationalen Gesundheitsforschung mit in die therapeutische Begleitung.
Mein Ansatz ist erfahrungsorientiert, beziehungszentriert und feminismus-informiert.
Ich unterstütze Klienten und Klientinnen in herausfordernden Lebenssituationen und biete einen geschützten Raum für Selbstreflexion und persönliche Entwicklung.
In meiner Arbeit geht es nicht darum, sich zu “optimieren” oder zu verbessern, sondern darum, die eigene Bandbreite an Erfahrungen zu erweitern, neue Reaktionsmöglichkeiten zu entdecken und Wahlmöglichkeiten zu stärken.
Professioneller Hintergrund
Mein beruflicher Weg vereint Wissenschaft und Gestalttherapie. Derzeit bin ich als Senior Research Fellow am University College London tätig und leite Projekte zu kardiovaskulärer Gesundheit, Diabetes und gesundheitlicher Inklusion.
Seit über 20 Jahren befasse ich mich mit den sozialen und kulturellen Aspekten von Gesundheit, mit Fragen der Gerechtigkeit im Gesundheitswesen und den strukturellen Bedingungen, die Gesundheit prägen. In meiner Forschungstätigkeit spreche ich regelmäßig mit Menschen aus aller Welt – darunter die USA, England, Skandinavien, China, und Südostasien – darüber, was sie bewegt, was ihre Gesundheit stärkt oder beeinträchtigt.
Doch wissenschaftliche Forschung setzt oft eine gewisse Distanz voraus; sie erlaubt es nicht, in einen echten Dialog oder in unmittelbaren Kontakt zu treten. Unter anderem war es dieser Wunsch nach direkter Begegnung und Begleitung der mich zur therapeutischen Arbeit geführt hat.
Parallel zu meiner (noch) hauptberuflichen Forschungstätigkeit befinde ich mich in der Ausbildung zur Gestalttherapeutin und begleite eine derzeit begrenzte Anzahl an Klienten und Klientinnen, mit dem Ziel meine Praxis in den kommenden Jahren langsam zu erweitern.
Ich bin Teilnehmerin im Somatic Creative Performance Programme bei Gary Hoffman Soto in Basel, das mir ein tiefgehendes Instrumentarium für somatische Arbeit im gestalttherapeutischen Kontext vermittelt.
Zusätzlich studiere ich Relational Gestalt Practice nach der Schule von Dick Price bei Dorothy Charles, die einen tiefgehenden, beziehungsorientierten Ansatz der Gestalttherapie verfolgt.
Haltung
Don’t push the river. It flows by itself.
Barry Stevens
Meine gestalttherapeutische Begleitung von Menschen folgt einem ganzheitlichen Ansatz, der Körper, Geist und Emotionen gleichermaßen einbezieht.
Ich verstehe das Selbst als etwas, das sich durch Kontakt und Beziehung formt und wandelt.
In meiner Arbeite möchte ich einen Raum schaffen, in dem meine Klienten und Klientinnen sich sicher und gesehen fühlen – einen Raum, der von Respekt und Offenheit geprägt ist.
Mein therapeutischer Ansatz basiert auf einer nicht-wertenden Haltung, die es Menschen ermöglichen soll, eigene Ressourcen für Wachstum und Veränderung zu entdecken die genau zu ihnen passen.
Mein Ziel ist es, durch den gestalttherapeutischen Prozess Lebendigkeit zu stärken, die Wahrnehmung zu erweitern und zusammen neue Möglichkeiten zu erschließen.
Persönliches
Neben meiner Arbeit widme ich mich der Textilkunst, insbesondere dem Färben mit natürlichen Materialien.
Kochen und gutes Essen sind für mich ebenso eine Leidenschaft wie Bewegung in all ihren Facetten. Ich finde Erholung am und im Wasser, genieße Yoga, Laufen und lange Spaziergänge mit meiner Hündin Alma.
Mein Zuhause, ein altes Bauernhaus in der Rhön, ist ein wichtiger Rückzugsort für mich. In meinem großen Garten baue ich nicht nur Färbepflanzen, sondern auch Gemüse an – ein bewusster, entschleunigender Prozess, der mir Erdung und Freude schenkt.